Die besten Klicks, um guten Whisky zu kaufen
Original Whisky vom Bodensee
Single Malt WhiskyBrigantia Whisky Universe Knecht Ruprecht Cask No 1127 mit Box
€89,95128,50 € / 1 Liter
Die Herstellung unseres Whiskys
Die Lagerung macht die Musik
Wie man Whisky
richtig verkostet
Der optischer Eindruck
Es lohnt sich, die Farbe des Whiskys genau zu betrachten, da sie erste Hinweise auf den Geschmack geben kann. Ist der Whisky eher hell, strohgelb oder glänzt er wie Bernstein oder dunkler Honig?
Helle Whiskys tendieren oft zu frischen und fruchtigen Noten, während dunklere auf eine Lagerung in Ex-Sherry-Fässern hinweisen können und würziger, süßer und komplexer sind. Es ist jedoch zu beachten, dass viele Hersteller die Farbe mit Zuckercouleur anpassen. Das Auge kann in dieser Hinsicht also durchaus täuschen.
Danach schwenken Sie den Whisky leicht im Glas, um die Textur zu erfassen. Bilden sich langsame, fast ölige Schlieren am Glasrand? Dann weist der Whisky wahrscheinlich einen relativ hohen Alkoholgehalt auf. Diese Schlieren werden auch gerne als “Tränen” oder “Kirchenfenster” bezeichnet.
Der Geruch
Vor dem ersten Schluck führen wir ein intensives Nosing durch, um dem Geschmack des Whiskys näher zu kommen. Halten Sie Ihre Nase nah an das Glas und nehmen Sie die Düfte wahr, die daraus strömen. Doch Vorsicht, stecken Sie Ihre Nase nicht zu tief ins Glas, da Whisky hochprozentiger Alkohol ist und brennen kann. Sie werden möglicherweise Nuancen von Honig, Vanille oder Toffee riechen, vielleicht sogar an Apfelkuchen oder Kekse denken. Das ist der Weg, wie unser Geruchssinn funktioniert, indem er oft Gerüche mit Essen oder Erinnerungen verbindet, die ein guter Whisky mit seinen komplexen Aromen in uns hervorruft.
Lassen Sie das Glas eine Weile stehen, um die aufgenommenen Gerüche zu verarbeiten. Gönnen Sie Ihrer Nase eine Pause und riechen Sie beispielsweise an Ihrer Haut. Dann nehmen Sie das Whisky-Glas erneut an die Nase. Sie werden wahrscheinlich neue Aromen bemerken. Bewegen Sie das Glas hin und her. Möglicherweise nehmen Sie mit einem Nasenloch andere oder mehr Gerüche wahr – das ist normal, da ein Nasenloch möglicherweise mehr oder größere Rezeptoren hat, ähnlich wie bei Rechts- und Linkshändern.
Der Geschmack
Nun ist es an der Zeit, den Whisky auf die Zunge und den Gaumen zu bringen. Nehmen Sie nur einen kleinen Schluck und schlucken Sie ihn nicht sofort herunter. Das Kreisen und Schlürfen ist jetzt noch nicht erforderlich. Lassen Sie den Whisky zunächst kurz auf Ihrer Zunge liegen. Sobald der Alkohol sich etwas zurückzieht, bewegen Sie den Whisky leicht im Mund. Dadurch werden Sie die verschiedenen Aromen und Nuancen besser wahrnehmen können. Nehmen Sie dann einen zweiten kleinen Schluck. Einige Experten ziehen und schlürfen beim Whisky-Tasting, ähnlich wie Wein-Sommeliers. Dies hilft dabei, etwas Frischluft einzuziehen, während man die Feinheiten des Whiskys erkundet. Ein tiefes Einatmen durch die Nase kann jedoch denselben Effekt erzielen.
Welche Geschmacksnoten entdecken Sie? Stimmen die Eindrücke des Riechens mit denen des Schmeckens überein? Schmecken Sie den Honig auch auf der Zunge oder treten andere Aromen in den Vordergrund? Möglicherweise erkennen Sie Blumen, Heidekraut oder Wein. Spüren Sie ein holziges Gefühl im Mund oder ist es eher wie warmer Vanillepudding? Versuchen Sie, so viele Assoziationen wie möglich zu entwickeln. Zögern Sie nicht, auch an ungewöhnliche Geschmacksrichtungen wie Lakritze, Seetang oder Jod zu denken und sie laut auszusprechen. All diese Begriffe dienen dazu, den Geschmack und Geruch eines Whiskys zu beschreiben.
Das Finishing
Beim Whisky-Tasting ist es entscheidend, das Getränk zu schlucken, um es vollständig zu erleben. Während in einigen Brennereien und Workshops Spuckbehälter bereitstehen, um Reste zu entsorgen, verpasst man dabei jedoch das Wichtigste – den Abschluss.
Der Nachklang eines Whiskys ist der letzte Schritt einer Verkostung.
Wie lange bleibt der Geschmack präsent? Ist der Abgang kurz oder lang?
Erzeugt der Whisky ein weiches, cremiges Gefühl im Mund oder eher eine trockene, staubige Textur?
Welche Aromen bleiben zurück, nachdem der Whisky geschluckt wurde?
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